Fußballkrieg

100-Stunden-Krieg

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Fußballkrieg,

 

Konflikt zwischen Honduras und El Salvador Mitte Juli 1969, der mehrere Tausend Opfer forderte; Anlass war ein Fußballspiel zwischen beiden Ländern in Tegucigalpa, die Ursachen lagen jedoch in den starken sozialen Spannungen in Honduras zwischen der die Mehrheit stellenden honduranischen Bevölkerung und der salvadorianischen Minderheit wegen des - nach honduranischer Auffassung illegalen - Landbesitzes salvadorianischer Einwanderer. Alle Salvadorianer, die keine gültigen Besitzdokumente vorweisen konnten, sollten das Land verlassen. Nachdem es während des genannten Fußballspiels zu Ausschreitungen gegen Salvadorianer gekommen war, marschierten Truppen aus El Salvador nach Honduras ein. Ende Juli 1969 vermittelte die OAS einen Waffenstillstand. Nach mehrjährigen Verhandlungen kam es erst 1980 zu einem Friedensschluss.